Unter dem Titel «Für starke Mittelschulen im Kanton Schwyz» wurden die beiden Volksinitiativen von einem prominent besetzten, überparteilichen Komitee aus Politik, Behörden und Bildung in die Wege geleitet. Jetzt sind alle erforderlichen Abklärungen getätigt und die beiden Initiativtexte mit einem umfassenden Argumentarium finalisiert worden. Ebenso haben die Initianten bereits eine Webseite erstellt.
Stimmberechtigte sollen mitreden
Die beiden Volksinitiativen für starke Mittelschulen verfolgen zwei unterschiedliche Ziele. Die erste Initiative verlangt, dass an der bewährten regionalen Verteilung und an der für das Lernklima optimalen Grösse der Mittelschulen festgehalten wird. Die zweite Initiative will, dass der Kanton Schwyz an die privaten Mittelschulen ab Schuljahr 2022/23 faire Beiträge leistet. «Weil die beiden Fragen grundsätzlich unterschiedlich beantwortet werden können, ist es notwendig, zwei Initiativen zu lancieren», erklärt Irène May, Gemeindepräsidentin von Ingenbohl, die sich im Initiativkomitee für die Anliegen engagiert. «Wir sind überzeugt, dass viele Schwyzerinnen und Schwyzer diese Meinung teilen und nun mit den Initiativen die Möglichkeit erhalten, sich dezidiert zu diesen Themen zu äussern.»