Rücktritt von René Baggenstos als Kantonsrat

Am 15. Mai 2022 ist der Brunner Kantonsrat und Ursprungs-Gersauer René Baggenstos von der Gersauer Stimmbevölkerung ehrenvoll ins Amt des Bezirkssäckelmeisters gewählt worden. Um dieses wichtige Amt, nebst seinem Beruf als Geschäftsführer der Energietreuhandfirma Enerprice, mit der gebotenen Intensität ausüben zu können, hat er nun beschlossen, sein Mandat als Kantonsrat per 1. Juli 2022 niederzulegen.

«Ich mache dies mit einem weinenden und einem lachenden Auge – habe ich doch unglaublich viel lernen und zum Wohl des Kantons beitragen können in den letzten 8 Jahren. Auch war es mir vergönnt, mit vielen spannenden Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten und so ein tolles Netzwerk aufzubauen. Gleichzeitig freue ich mich mit Ungeduld auf meine neuen Aufgaben für den Bezirk Gersau» so Baggenstos.

Mit Baggenstos wechselt ein Politiker mit einer beeindruckenden Karriere in die Exekutive. Seit seiner Vereidigung als Kantonsrat im Jahr 2014 hat er knapp 40 Vorstösse eingereicht. Von 2016 bis 2020 war er Präsident der Kommission für Raumplanung, Umwelt, Energie und Verkehr und 2021 präsidierte er die Spezialkommission zur Interkantonalen Vereinbarung öffentliches Beschaffungswesen. Von 2017 bis 2021 war er Mitglieder der Ratsleitung, welcher er von Juni 2020 bis Juni 2021 als Kantonsratspräsident vorstand. Als sein grösster politischer Erfolg darf wohl die Rettung des Theresianum Ingenbohl bezeichnet werden, mit der Folge, dass alle Schwyzer Mittelschulen mit privater Trägerschaft endlich fair durch den Kanton finanziert werden. Als Bezirkssäckelmeister von Gersau bleibt Baggenstos nach wie vor stark mit der FDP und dem Kanton verbunden und bleibt vorderhand Mitglied der kantonalen FDP-Geschäftsleitung.

Der FDP Ingenbohl-Brunnen ist es ein grosses Anliegen, René Baggenstos für seine geleistete Arbeit zu bedanken. Nachfolger für Baggenstos ist der Brunner RPK-Präsident, CFO eines KMU Unternehmens und zweifache Familienvater, Pirmin Geisser.